Faust: | Die Hauptperson schlechthin. Ein unzufriedener Mensch, der
nicht genügend Wissen besitzt und niemandem seine Liebe schenken kann. In dem Buch geht es um die Suche nach beidem. Selbstverständlich verkauft er auch in dieser Interpretation des Stoffes
seine Seele dem Teufel. |
Moristopheles: | Der Teufel. Teilweise recht harmlos und nur allzu menschlich
dargestellt – absichtlich. Denn in jedem von uns könnte ein Teufel stecken.
Oder steckt er das schon? Er geht eine Wette mit Gott ein, um dessen Anerkennung teilen zu dürfen. Ob
es ihm wohl gelingen wird? |
Christoph: | Er bewahrt Faust scheinbar vor dem Suizid. Und er ist der
beste Freund Fausts, ist ihm treu wie ein Hund; vielleicht ist er sogar ein Engel, der von Gott gesandt ward, um Faust zu
beschützen. |
Yvena: | Die Frau, an der Faust einen Narren gefressen hat. Sie ist liiert mit Yonah, was Faust freilich nicht abhält, bis zum Schluss zu
werben. Und sie ist diejenige, der Faust den letzten Tanz
versprechen will. |
Yonah: | Die Freundschaft zu Faust zerbricht an der Liebe beider Männer
zu Yvena. Die Feindschaft gipfelt in einem Duell um Leben und Tod. |
Elysia: | Sie lernt Faust auf dem Markt kennen. Er will sie besitzen.
Zunächst für eine Nacht. Sie ist blutjung, Symbol vieler verratener Ehefrauen und verliebt sich in Faust
bis in den Tod. |
Eule: | Für die Eule als Erzähler haben wir uns entschieden zum einen,
weil sie wie kein anderes Tier mit der Weisheit in Verbindung gebracht wird.
Zum anderen aber gilt die Eule auch als das Symbol des Spiegels. Und so soll
jeder Leser sich in dem Buch entdecken. |
Alle Namen, bis auf Fausts, Christophs und Margaretes,
sind frei erfunden und wurden im Nachhinein teilweise erst beim Durchsuchen
des Internets gefunden. Fausts, Christophs und Margaretes Namen sind bewusst
gewählt. |